9. September 2021

Mit Tamaran nach nebenan - Teneriffa > La Gomera


Von Teneriffa aus bietet sich ein Besuch der Nachbarinsel La Gomera an. Im Süden Teneriffas starten täglich mehrere Fähren der Gesellschaften Fred Olsen und Armas. Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen Ausflug dorthin zu unternehmen und die Insel zu erkunden.

-    per Mietwagen
     (nur die wenigsten Vermieter erlauben, mit dem Wagen Teneriffa zu verlassen)

-    per Bustour

-    per Jeep-Safari


Wir haben uns für die letzte Variante entschieden, da unser Mietwagen von HERTZ das Verlassen der Insel nicht vorsah und selbst wenn wir einen von AVIS (da darf man das) genommen hätten, das Fährticket ziemlich teuer gewesen wäre. Also haben wir eine Jeep-Safari bei dem Anbieter Tamaran gebucht.




Für 2 Erwachsene und 1 Kind (11) haben wir 281 Euro incl. Mittagessen und Fährüberfahrt bezahlt. Klingt erstmal viel, aber wenn man sich die Einzelpreise für die Fährüberfahrten anschaut und dann bedenkt, dass man von früh bis abends mit eigenem Fahrer kutschiert wird, viel erklärt bekommt und dazulernt und sogar noch ein Essen incl. Wein erhält, ist es gar nicht so teuer... und wirklich auch jeden Cent wert!

Die Jeep-Safari bietet gegenüber einer eigenen Auto- oder gebuchten Bustour auch einen wesentlich höheren Spaßfaktor - denn das Teil fährt auch mal da lang, wofür es konstruiert wurde... große Pfütze, steil bergauf, offroad. Unser Fahrer Franco verstand sein Handwerk sehr gut und so konnten wir die Fahrt genießen. Mütze und Sonnencreme nicht vergessen, denn das Verdeck des Jeeps wird aufgemacht.

La Gomera ist wunderschön! Es ist viel kleiner - irgendwie gemütlicher - als Teneriffa. Da ebenfalls vulkanischen Ursprungs gibt es auch hier ein ständiges Auf und Ab und viele Kurven, Täler, Berge. Die Insel ist sehr grün und man hat das Gefühl hier sprießt wirklich an jeder Ecke ein Kraut. Auch ist hier eine relativ hohe landwirtschaftliche Nutzung zu erkennen.

Bananenpflanzen

Auf unserer Tour waren wir in einem Konvoi von ca. 5 Jeeps unterwegs und es wurden sehr regelmäßig Stopps eingelegt. Bei jedem Stopp gab es was zu sehen und eine ausführliche Erklärung dazu. Zum Beispiel lernten wir, wie die Sisal-Agave aussieht (Sisal ist das Zeug, aus die Dart-Boards hergestellt werden) und dass Aloe Vera wiederum aus einer anderen Pflanzenart gewonnen wird. 

Unter anderem besuchten wir eine Bananenplantage, den Anbau von Mango, Avocado und Peperoni, diverse Aussichtspunkte incl. einem mit Skywalk und lernten beim Mittagessen die Pfeiffsprache El Silbo kennen. Auch fuhren wir  zum Nationalpark Garajonay in der Inselmitte. Zum Abschluss blieb uns noch Zeit in San Sebastian zum Shoppen bzw. Eis essen... Wir haben die Zeit genutzt, einen leckeren Barraquito zu trinken und durch den Park zu schlendern. 


Aussichtspunkt mit Blick auf Teneriffa

   
Nationalpark Garajonay

San Sebastian

Fazit: Auf jeden Fall machen! Und mit Jeep - der Spaßfaktor stimmt, man hat frische Luft und tolle Ausblicke und lernt La Gomera mal so grob kennen.


Barraquito
Prost!

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