8. August 2020

Coronatest nach Einreise aus Risikogebiet - der SPAHNsinn geht weiter




Nach der Landung empfing uns ja die deutsche Realität am Kofferband... siehe letzter Blogbeitrag. Die Fortsetzung sah so aus, dass ich angepöbelt wurde, weil ich eine Familie bat Abstand zu halten und die Masken richtig aufzusetzen... Kein Sicherheitspersonal, niemand den diese eng gedrängten Menschen aus aller Welt in der stickigen Halle interessieren. Unglaublich!

Als wir unsere Koffer hatten ging die Suche nach der Teststation los. Kein Hinweis im Flughafen, keiner hat uns im Flugzeug was gesagt, kein Personal was die Leute lotste... Nichts! Es interessiert auch hier einfach niemanden, ob sich jemand aus einem Flieger aus Katalonien testen lässt! Wohlgemerkt: seit heute besteht die Pflicht dazu! Und für uns war es selbstverständlich, den Test zu machen. Und ich finds auch richtig... nur hätte man sowas schon vor Wochen anbieten sollen.

Nachdem uns dann auf einem abseits gelegenen Flur ein Wachmann begegnete, konnten wir endlich fragen. Wir hatten zuvor gegoogelt. Aber wenn man sich nicht auskennt, findet mans eben nicht.


Am Testzentrum angekommen: Menschen in einer Schlange, warm, stickig. Beste Bedingungen, noch kurz vorm Test Corona mitzunehmen. Also angestellt. Abstand halten nach vorn und hinten ging. Aber zur Seite schwierig.


Das Testzentrum läuft wie auch das private gegenüber über Centogene. DRK und Bundeswehr scheinen aber hier das Personal zu stellen.

Jedem sei empfohlen, sich bereits vorher auf 
zu registrieren - ist stressfreier als mit einer Hand am Koffer in der Schlange. Mitreisende oder auch Kinder fügt man nach der Erstanmeldung einfach hinzu. Es gibt vor Ort auch Leute vom DRK die bei Problemen helfen. Die machen echt ganz freundlich und geduldig nen tollen Job und sagen die Website wohl mittlerweile nachts im Traum an.

Es hat niemand die von uns angegebenen Daten mit unseren Ausweisen verglichen. Es musste auch das Feld Passnummer nicht ausgefüllt werden. So wär ich auch hier als Brunhilde Musterfrau durchgekommen. Man braucht nur ne Mailadresse, die man auch empfängt.

Es ist auch völlig irrelevant woher man kommt. Es will niemand wissen, ob man aus einem Risikogebiet kommt oder überhaupt verreist war. Man muss nix nachweisen.

Und nichtmal eine Krankenversicherungskarte musste man vorzeigen. Krass irgendwie.

Dafür gings aber auch schnell. Nach genau 50 Minuten waren wir fertig. Ergebnis können wir nach ca. 24 h abrufen. Wir bekommen ne Mail.

Hier nochmal ein Lob und Respekt an die Leute von DRK und Bundeswehr, die diesen SPAHNsinn umsetzen, ertragen und das hilfsbereit und freundlich. Verliert nicht Euren Humor und Eure Motivation!

Wir warten nun mal und morgen um die Zeit sind wir schlauer.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Die Software von Blogger tut sich manchmal etwas schwer mit dem Veröffentlichen (vom Handy oder Inkognito). Wenn es Euch nicht gelingt, gern Kommentar per Mail an hugolienchen@gmx.de - ich pack ihn dann rein.

Reisewünsche?

Booking.com